Vor-Ort Bericht
Bericht über den Kenia-Aufenthalt im Februar 2008
12. Februar 08
Um 20.40 Uhr starteten wir von München nach Mombasa
13. Februar 08
In
Mombasa
landeten
wir
um
06.40
Uhr.
Das
Flugzeug
war
nur
ca.
70
%
besetzt,
leider
hatten
sehr
viele
Leute
die
Unruhen
gefürchtet
und
umgebucht.
Bisher
waren
3
Flugzeuge
am
Terminal,
diesmal
nur
wir.
Mein
Koffer
kam
als
letzter,
hatte
schon
Angst,
dass
ich
in
Kenia
2
Wochen
ohne
Kleidung
aushalten
muss.Raster
holte
uns
vom
Flughafen
ab.
Wir
fuhren
gleich
zu
Eric
und
weiter
zu
Aweso.Josef
stieß
auch
zu
uns
und
fuhr
noch
mit
ins
Hotel
und
holte
sich
die
Geschenke
von
Nina
und
Maria
ab.Anschließend
gingen
wir
Mittagessen,
den
Nachmittag
verschliefen
wir
am
Pool.
Wir
wurden
nur
von
Abdhilla
gestört,
der
das
Geld
von
Andrea
abholte.
Wir
ließen
uns
dies
bestätigen
und
er
war
auch
gleich
wieder
weg.
Er
wollte
uns
in
den
nächsten
Tagen
noch
eine
Bescheinigung
für
Andrea
vorbeibringen.Leider
war
das
Hotel
fast
leer.
Es
waren
nur
3
Franzosen
und
wir
da.
Von
den
paar
Angestellten
die
noch
Arbeit
hatten,
wurden
wir
sehr
herzlich
begrüßt.
Das
ganze
Land
setzte
große
Hoffnung
in
die
Vermittlungsgespräche
von
Kofi
Annan
zwischen
Kibaki
und
Odinga.
Sollten
diese
scheitern,
würden
sie
wieder
weit
zurückfallen.
Die
Lebensmittelpreise
würden
sich
drastisch
erhöhen,
Touristen
blieben
aus
und
sehr
viele
Arbeitsplätze
gingen
dadurch
verloren,
ganz
zu
schweigen
von
den
Unruhen
die
dann
wieder
aufflammen
würden.
Hoffentlich
geht
alles
gut.
Auch
für unser Projekt.
14. Februar 08
Nachdem
Frühstück
holte
uns
Josef
um
10.00
Uhr
vom
Hotel
ab.
Wir
machten
uns
auf
den
Weg
zur
Touristen-Polizei,
damit
Josef
keine
Probleme
bekam,
wenn
er
mit
uns
unterwegs
war.
Dann
ging
es
weiter
zu
unseren
Familien
Kahindi
und
Karembo.
Wir
wurden
sehr
herzlich
begrüßt.
Mama
Karembo
konnte
es
immer
noch
nicht
fassen,
dass
ihr
wirklich
jemand
half.
Wir
machten
eine
Bestandsaufnahme,
was
alles
benötigt
wurde.
Mama
Kahindi
war
leider
krank,
sie
hatte
Wasser
in
der
Lunge.
Wir
schickten
sie
sofort
zum
Arzt
und
sagten
ihr,
dass
sie
die
Medikamente
auch
weiter
nehmen
müsste,
wenn
wir
wieder
weg
seien.
Josef
sollte
sich
darum
kümmern.
Sie
sollte
auch
viel
Milch
trinken,
wegen
Kalziummangel.
Oliver
hatte
Hautpilz
am
Kopf,
er
musste
auch
zum
Arzt.
Kahindis
brauchten
einen
Maurer
für
den
Estrich
im
Zimmer
und
das
Fenster
musste
neu
gemauert
werden.
Und
was
ganz
wichtig
war:
Lebensmittel.
Sie
hatten
sehr
wenig
zu
essen,
da
die
Lebensmittelpreise
um
das
dreifache
gestiegen
waren
und
somit
die
Lebensmittel
unerschwinglich
waren.Bei
Mama
Karembo
stellten
wir
fest,
dass
drei
Kinder
den
gleichen
Hautpilz
hatten
wie
Oliver.
Sie
mussten
auch
zum
Arzt.
Ansonsten
war
alles
gesund.
Auch
das
Baby
Margret
war
topfit,
dank
der
Muttermilch.
Sie
war
schon
sehr
groß.
Zur
Geburt
musste
Mama
Karembo
ins
Krankenhaus.
Bei
unserem
letzten
Besuch
hatten
wir
ihr
versprochen,
wenn
es
sein
muss,
würden
wir
diese
Kosten
erstatten.
Natürlich
benötigte
auch
sie
Lebensmittel.
Ebenso
wie
Mama
Kahindi,
allein
erziehende
Mutter
mit
5
Kindern
ohne
Arbeit.Danach
sind
wir
zu
Josefs
Heim
gefahren.
Das
Baby
Ashni
war
natürlich
sehr
süß
und
hatte
großen
Hunger.
Momentan
wohnte
auch
die
Mutter
von
Josef
bei
ihnen,
damit
Saumu
etwas
entlastet
war.
Es
ging
ihr
nach
dem
Kaiserschnitt
noch
nicht
so
gut.
Auch
die
Schwestern
von
Josef,
Rose
und
Pendo
waren
da.
Rose
wurde
von
uns
(freie
Spenden)
in
der
Secondary-School
unterstützt.
Wir
wurden
von
Saumu
für
einen
der
nächsten
Tage
zum
Essen
eingeladen.
Wir
machten
noch
einige
Fotos,
auch
für
Maria
und
Nina,
damit
sie
die
Kleine
sehen
könnten.Dann
fuhren
wir
zu
unserem
Waisenhaus.
Es
war
schon
einiges
passiert,
aber
wegen
der
Unruhen
konnte
einige
Zeit
nicht
gearbeitet
werden.
Die
Versorgung
im
Land
war
Wochen
unterbrochen,
so
dass
sich
unser
Zeitplan
nicht
aufrechterhalten
ließ.
Leider
war
Justin
nicht
zu
erreichen
und
wir
konnten
nicht
in
das
Haus
reingehen.
Aber
für
den
nächsten
oder
übernächsten
Tag,
wenn
Justin
wieder
in
Kilifi
sei,
vereinbarten
wir
einen
Besichtigungstermin.Dann
ging
es
weiter
zu
dem
befreundeten
Waisenhaus
der
Müllers.
Mercy
wurde
dort
momentan
angelernt.
Sie
freuten
sich
sehr,
uns
wieder
zu
sehen
und
lobten
Mercy,
sie
würde
eine
gute
Ersatz-Mama
für
unsere
Waisenkinder.
Wir
besprachen
noch
einige
Details
und
fuhren
am
Nachmittag
wieder
zurück
ins
Hotel.
Josef
begleitete
uns.Um
18.00
Uhr
kam
dann
auch
noch
Erik
aus
Mombasa
zurück
und
zu
uns
ins
Hotel.
Wir
planten
die
weitere
Vorgehensweise
für
die
nächsten
Tage.
Das
von
Stefan
gesponserte
Laptop
und
den
Drucker
gaben
wir
Erik
gleich
mit.
Er
freute
sich
sehr,
da
es
seine
Arbeit
für
uns
und
sein
Geschäft
sehr
erleichtern
würde.Da
Valentinstag
war,
der
auch
in
Kenia
gefeiert
wird,
gab
es
abends
an
der
Strandbar
ein
Valentins-Menü
mit
Meeresfrüchten
(Langusten,
Kingprawns,
Tintenfisch
u.
Krabben).
Es
war
ein
sehr
schön
aufgebautes
Büffet,
alles
war
schön
dekoriert
in
rot
mit
Blumenarrangements.
Wir
genossen
den
Abend,
leider
waren
nur
9
Personen
zum
Essen
hier,
wir
zwei
und
der
Rest
Italiener
die
hier in Kilifi leben.
15. Februar 08
Wir
hatten
ausgemacht,
dass
Josef
uns
um
13.00
Uhr
abholen
sollte.
Wir
sind
dann
aber
erst
um
14.00
Uhr
zum
Büro
von
Eric
gefahren
und
standen
da
vor
verschlossenen
Türen.
Nicht
einmal
Anna
war
da.
Josef
telefonierte
mit
Eric
und
erfuhr,
dass
er
noch
in
Mombasa
sei
und
nicht
vor
16.00
Uhr
zurückkommen
würde.
Daraufhin
fuhren
wir
alle
drei
zum
Hotel
und
verbrachten
einen
ruhigen
Nachmittag.
Josef
bekam
unsere
Geschenke
und
freute
sich
riesig.Am
Abend
gab
es
für
uns
5
Hotelgäste
extra
Pizza
(steht
nicht
am normalen Speiseplan). Schmeckte sehr gut.
16. Februar 08
Josef
holte
uns
um
11.00
Uhr
vom
Hotel
ab.
Wir
fuhren
zum
Waisenhaus
Saidi
kwa
Moyo
und
haben
den
Schlüssel
von
Mercy
für
unser
Waisenhaus
geholt.
Wir
trafen
Irene
und
Valentin.
Valentin
zeigte
gerade
zwei
Österreichern
das
Waisenhaus.
Sie
waren
sehr
beeindruckt.
Ich
erzählte
ihnen
von
unserem
Vorhaben
und
sie
wünschten
uns
viel
Erfolg.
Roland
unterhielt
sich
mit
Irene
über
unser
Projekt.Dann
ging
es
weiter
,die
bestellten
Lebensmittel
holen.
Wir
brauchten
dafür
zwei
TucTuc,
da
es
für
eins
zu
schwer
war.
Von
unseren
Familien
wurden
wir
schon
erwartet.
Sie
freuten
sich
sehr
über
die
Lebensmittel.
Für
die
nächsten
Wochen
waren
sie
mit
Essen
versorgt
und
konnten
somit
ein
unbeschwertes
Leben
führen.Wir
bemerkten,
dass
auch
Helka
und
Santa
einen
Hautausschlag
hatten.
Wahrscheinlich
kam
das
von
den
gemeinsam
benutzten
Handtüchern.
Auch
sie
bekamen
Geld
für
die
Medizin.
Es
waren
Bakterien,
die
sich
übertragen,
die
Behandlung
sollte
etwa
20
Tage
dauern.Santa
und
Mary
brauchten
auch
noch
Schulbücher
und
eine
Schultasche.
Wir
wollten
sie
ihnen
kaufen.Die
Zwillinge
von
Mama
Karembo
sollten
in
die
Vorschule
gehen.
Die
ist
aber
nicht
frei.
Sie
brauchten
1000,-
KSH
pro
Kind
im
Jahr
und
eine
Uniform.
Auch
das
ermöglichten
wir
ihnen
Helka
war
jetzt
18
Jahre
alt
und
eine
junge
Frau,
die
nicht
nur
mit
geschenkten
Kleidern
rumlaufen
wollte.
Sie
bat
mich
ganz
verschämt,
ob
ich
ihr
ein
Kleid
und
Schuhe
kaufen
könnte.
Ich
verstand
das
nur
zu
gut
und
wollte
ihr
beim
nächsten
Besuch
Geld
geben,
damit
sie
sich
was
kaufen
kann.
Heute
hatten
wir
leider
zuwenig
mitgenommen.
Die
Behandlung
vom
Hautausschlag
war
wichtiger.
Mama
Kahindi
bekam
für
200,-
KSH
einen
neuen
Rock,
der
alte
war
schon
ziemlich
zerschlissen.
Sie
war
sehr
bescheiden.Mit
Kahindi
haben
wir
ausgemacht,
er
solle
mit
Mama
Karembo
zum
Frauenarzt
gehen
wegen
der
Permanentpille,
da
wir
sonst
nächstes
Jahr
wieder
ein
neues
Baby
haben.
Aber
nur
wenn
sie
es
auch
wolle.Die
Kahindis
brauchten
noch
zwei
neue
Töpfe
und
eine
Petroleumlampe
sowie
Holzkohle.
Kahindi
sollte
sich
darum
kümmern
und
alles
kaufen.Die
mitgebrachten
Fotos
vom
letzten
Aufenthalt
wurden
mit
Begeisterung
entgegengenommen.
Jeder
wollte
sich
selbst
auf
den
Fotos
sehen.Die
nächste
Station
war
Erics
Büro.
Wir
schrieben
zusammen,
was
wir
vom
Schreiner
brauchten.
Dann
gingen
wir
ein
paar
Straßen
weiter
zu
einem
Schreiner.
Wir
sagten
ihm,
was
zu
tun
sei
und
dass
er
einen
guten
Preis
machen
sollte.
Wir
fuhren
mit
dem
TucTuc
zum
Waisenhaus
und
der
Schreiner
nahm
Maß
genommen.
Es
wird
alles
von
Hand
gefertigt.
Die
meisten
Sachen
aus
Hartholz,
was
sehr
teuer
ist,
aber
dafür
hält
es
auch
länger.
Der
Wasseranschluss
bis
zum
Haus
war
gelegt,
es
muss
nur
noch
angeschlossen
werden.
Im
Haus
waren
ebenfalls
die
Rohre
verlegt
und
das
„Bad“
fast
fertig
.
Justin
kam
und
wir
fragten
ihn,
warum
das
Waschbecken
nicht
gerade
montiert
worden
war.
Er
meinte,
der
Klempner
war
betrunken
gewesen.
Die
Küche
war
ebenfalls
fast
fertig.
Nur
noch
die
Arbeitsplatte
musste
montiert
werden,
auch
Arbeit
des
Schreiners.
Wir
besprachen
dann
noch
den
weiteren
Baufortschritt.
Justin
holte
noch
die
Preise
für
die
noch
fehlenden
Materialien
und
Löhne.
Anschließend
fuhren
wir
wieder
zu
Eric
ins
Büro
und
handelten
mit
dem
Schreiner
die
Preise
aus.Wir
brauchten:4
Stockbetten
á
8.500,-
34.000,-2
Einzelbetten
11.000,-1
großer
Esstisch
mit
6
Stühle
22.000,-1
Bürotisch
mit
Stuhl
4.500,-4
Regale
für
Kleidung
u.
Bücher
f.
Kinder
8.000,-für
den
Schreiner
brauchen
wir:
79.500,-Damit
der
Schreiner
beginnen
könnte,
brauchte
er
50
%
Anzahlung.
Wir
würden
am
Montag
den
Betrag
von
der
KCB
abholen
und
ihm
geben.Anschließend
schloss
Roland
den
Laptop
von
Eric
an
und
spielte
ihm
unsere
Präsentation
darauf,
ebenso
unsere
Satzung
und
unseren
Flyer.
Auch
einige
Bilder,
die
wir
in
Kenia
gemacht
hatten,
übertrug
er.Josef
hatte
inzwischen
die
Bonbons
gekauft
und
sie
am
Rückweg
zum
Hotel
im
Waisenhaus
abgegeben.Inzwischen
war
es
kurz
vor
18.00
Uhr
und
Josef
fuhr
gleich
wieder
mit
dem
TucTuc
zurück.
Wir
zogen
uns
im
Zimmer
noch
Badesachen
an
und
sprangen
noch
in
den
Pool,
um
den
gröbsten
Schmutz
abzuwaschen.
Es
war
sehr
windig
und
die
rotbraune
Erde
klebte
an
unserem
Körper.Später
aßen
wir
dann
mit
den
Franzosen
Marie,
Madeleine
und
Michel
zu Abend.
17. Februar 08
Diesen Tag verbrachten wir an sich komplett im Hotel und am Pool.
18. Februar 08
Josef
holte
uns
um
10.30
Uhr
vom
Hotel
ab.
Wir
fuhren
zu
Eric,
der
aber
noch
in
Mombasa
war.
Also
machten
wir
uns
allein
auf
den
Weg,
um
alles
zu
erledigen.
Wir
fuhren
zur
KCB
und
holten
das
Geld
für
den
Schreiner
ab.
Der
Bank
gaben
wir
den
mündlichen
Auftrag,
dass
wir
monatlich
die
Kontoauszüge
per
E-Mail
bräuchten.
Wir
müssten
dies
aber
auch
noch
schriftlich
nachreichen.Dann
ging
es
zu
Fuß
weiter
zur
Post.
Unterwegs
trafen
wir
Aweso
und
verabredeten
uns
für
später,
um
Geld
für
die
Franzosen
zu
wechseln.
Über
den
Supermarkt
ging
es
weiter
zum
Schreiner.
Er
stellte
uns
eine
Quittung
für
die
Anzahlung
aus,
den
Rest
würde
er
bei
kompletter
Lieferung
bekommen.
Da
sich
Erics
Ankunft
noch
etwas
verzögerte,
gingen
wir
ins
Baroness
etwas
trinken.
Da
Josef
noch
nichts
gegessen
hatte,
sollte
er
sich
etwas
bestellen.
Er
entschied
sich
für
Samosa,
das
waren
mit
Fleisch
oder
Gemüse
gefüllte
Teigtaschen.
Wir
bestellten
uns
auch
welche.
Schließlich
wollten
wir
ja
die
einheimische
Küche
kennen
lernen,
sie
schmeckten
super.Dann
kam
endlich
Eric
aus
Mombasa,
da
auch
er
heute
auch
noch
nichts
gegessen
hatte,
bestellte
er
sich
sein
Leibgericht,
Fleisch
mit
Ugali
(landestypisch).
Er
holte
inzwischen
von
der
Bank
ein
weißes
Blatt
Papier
und
er
schrieb
den
Brief
an
die
Bank
wegen
der
monatlichen
Kontoauszüge.
Nach
dem
Essen
gaben
wir
den
Brief
gleich
ab
und
gingen
gehen
weiter
zum
„Childrens
Office“.
Wir
trugen
der
Dame
unser
Anliegen
vor.
Sie
erklärte
uns
darauf
hin,
welche
Unterlagen
und
Prüfungen
wir
bräuchten,
um
Waisenkinder
zugeteilt
zu
bekommen.
Die
meisten
Voraussetzungen
waren
schon
erfüllt.
Mercy
müsste
noch
einen
1.-
Hilfe
Kurs
im
Krankenhaus
machen
und
wir
bräuchten
eine
Bankbestätigung,
dass
wir
auch
Geld
haben.
Diese
Unterlagen
müssten
wir
auch
bei
der
Polizei
vorzeigen
und
uns
bestätigen
lassen.
Dann
käme
der
offizielle
Prüfer,
der
das
Haus
abnehmen
solle.Danach
gingen
wir
zu
Erics
Büro
und
besprachen
die
weitere Vorgehensweise.
19. Februar 08
Da
Eric
den
ganzen
Tag
geschäftlich
in
Mombasa
war,
hatten
wir
auch
einen
freien
Tag.
Wir
fuhren
mit
den
Franzosen
mit
dem
Matatu
in
den
Nakumatt
nach
Mombasa,
um
die
Preise
für
Geschirr,
Töpfe
und
dergleichen
mit
den
Preisen
in
Kilifi
vergleichen
zu
können.
Dann
wollten
wir
entscheiden,
wo
wir
einkaufen
würden.Anschließend
besuchten
wir
den
berühmten
Haller-Park.
Er
wurde
vor
circa
36
Jahren
von
einem
Schweizer
ins
Leben
gerufen.
Dieser
hatte
ein
riesiges
Areal
gekauft,
es
mit
landestypischen
Pflanzen
bepflanzt
und
es
alles
ursprünglich
belassen.
Bis
auf
Elefanten
und
Löwen
waren
hier
viele
landestypische
Tiere
zu
sehen.Der
Abend
dauerte
nicht
lange,
wir
waren
alle
müde und gingen früh zu Bett.
20. Februar 08
Eric
musste
heute
wieder
nach
Mombasa,
und
wir
besuchten
das
benachbarte
Hotel
Black
Marlin.
Der
Manager
war
ein
Schweizer,
er
hieß
Pietro,
seine
Frau
war
Amerikanerin
und
hieß
Leslie.
Er
zeigte
uns
das
Hotel.
Die
Preise
für
eine
Nacht
mit
Frühstück
und
Abendessen
lagen
zwischen
75,-
€
und
350,-
€.
Die
Zimmer
waren
wirklich
eine
andere
Preisklasse.
Man
konnte
auch
ein
Haus
mit
eigenem
Swimmingpool
mieten,
hatten
zum
Beispiel
schon
Michael
Schumacher
und
Steffi
Graf.
Dieses
Haus
kann
man
nicht
beschreiben,
es
ist
eine
andere
Welt,
aber
nicht
unsere.Gegen
13.00
Uhr
waren
wir
wieder
im
Hotel
zurück
und
aßen
eine
Kleinigkeit
zu
Mittag.Um
13.45
Uhr
holte
uns
Josef
ab
und
wir
fuhren
zu
Dr.
Ngiry
gefahren,
da
ich
große
Schmerzen
im
Nacken
hatte.
Er
untersuchte
mich
genau,
auch
am
Herz,
aber
ich
wusste,
es
ist
nur
meine
Entzündung
in
der
HWS.
Nach
einer
Spritze,
zweierlei
Tabletten
und
einer Salbe ging es zurück ins Hotel.
21. Februar 08
Dank
Dr.
Ngiry
ging
es
mir
wieder
einigermaßen
gut.Wir
fuhren
alle
zusammen
um
10.30
Uhr
zu
unserem
Waisenhaus.
Als
wir
ankamen,
wurden
gerade
Steine
abgeladen
und
Abwasserrohre
angebracht.
Die
Franzosen
und
die
zwei
Deutschen
waren
sehr
beeindruckt
und
fragten
uns
zu
allen
möglichen
Dingen.Anschließend
ging
es
weiter
in
die
Stadt.
Wir
zeigten
ihnen
den
„Plastikmann“,
der
seit
5
Jahren
immer
noch
in
Plastik
eingehüllt
am
gleichen
Platz
sitzt.
Dann
kauften
wir
noch
einige
Sachen
ein,
unter
anderem
Zimtstangen.
Die
Franzosen
gingen
mit
Therry
noch
andere
Sachen
kaufen,
wir
fuhren
mit
Stefan
und
Anja
zu
den
Kahindis
und
Karembos.
Wir
mussten
noch
einige
Sachen
regeln
wegen
der
Behandlung
der
Kinder
und
Mama
Kahindi
und
noch
mal
Geld
nachschießen.
Medizin
und
Arzt
waren
teuer.
Sie
gaben
uns
Rechnungen
dafür.Die
Ausbesserungsarbeiten
am
Zimmer
gaben
wir
in
Auftrag.
Die
Rechnungen
darüber
sollten
wir
noch
bekommen,
da
wir
diesen
Betrag
mit
der
Miete
verrechnen
würden.Weiter
ging
es
zu
Eric.
Die
Deutschen
fuhren
zurück
ins
Hotel.
Wir
stellten
eine
Liste
zusammen,
welche
Küchenartikel
wir
brauchten
und
verabredeten
uns
für
den
nächsten
Tag,
um
mit
dem
Matatu
nach
Mombasa
zum
Einkaufen
zu
fahren.
Dazu
brauchten
wir
natürlich
auch
Geld.
Wir
gingen
zur
KCB
und
hoben
50.000,-
KSH
ab.
Wir
brauchten
auch
noch
Moskitonetze
für
die
Stockbetten.
Dazu
kam
dann
noch
mal
der
Schreiner,
der
uns
die
Höhe
der
Betten
sagte.
Die
Netze
mussten
wir
extra
anfertigen
lassen,
da
die
normalen
nicht
so
lang
sind.Josef
rief
noch
Mercy
an,
dass
sie
auch
mitkommen
müsse,
da
ihr
bestimmt
noch
einige
Sachen
einfallen
würden,
an
die
wir
nicht
gedacht
hatten.Eric
hat
morgen
einen
Termin
mit
der
Frau
vom
„Childrens
Office“.
Sie
schauten
das
Waisenhaus
an
um
uns
genau
zu
sagen,
was
noch
alles
gemacht
werden
muss,
damit
wir
später
nicht
umändern
müssen.
Wir
vereinbarten,
dass
Marcy
für
Februar
schon
ihren
Lohn
bekomme.
Sie
arbeitete
für
uns
den
ganzen
Tag
im
Waisenhaus
der
Müllers,
um
für
uns
zu
lernen.
Am
Abend
musste
sie
noch
arbeiten
um
Essen
für
die
Kinder
und
für
sich
zu
verdienen.
Mercy
wird
für
uns
Vollzeit,
d.h.
rund
um
die
Uhr
und
sieben
Tage
die
Woche
für
unser
Waisenhaus
arbeiten.
Dafür
erhöhten
wir
den
Lohn
auf
5.000,-
KSH.Als
wir
im
Hotel
ankamen,
erzählten
uns
die
anderen
Gäste,
dass
heute
von
Thomas
Cook
jemand
da
war,
der
ihnen
gesagt
hat,
dass
am
Mittwoch
der
letzte
Flieger
nach
Deutschland
gehe
und
keiner
mehr
Mombasa
aus
Europa
anfliege.
Hoffentlich
nehmen
die
morgigen
Verhandlungen
einen
positiven
Ausgang.
Die
Menschen
hier
brauchen
unbedingt
den
Tourismus.
Es
hängen
sehr
viele
Arbeitsplätze
davon
ab.
Heute
gab
es
am
Abend
wieder
für
alle
Pizza.
Wir
sind
alle früh zu Bett gegangen …
22. Februar 08
Dieser
Tag
sollte
mir
wohl
länger
im
Gedächtnis
bleiben…Wir
fuhren
um
10.00
Uhr
mit
dem
Tuc
Tuc
nach
Kilifi,
trafen
dort
Josef
und
Mercy
und
fuhren
anschließend
mit
dem
Matatu
nach
Mombasa
weiter,
um
sämtl.
Küchenutensilien
zu
kaufen,
da
sie
in
Kilifi
zu
teuer
waren.
Nach
nur
ca.
300
m
Fahrt
mussten
4
Mann
aussteigen,
da
sie
zuviel
im
Wagen
waren
und
an
der
Ecke
die
Polizei
schon
wartete.
Wir
wurden
dann
auch
kontrolliert,
und
die
anderen
vier
Fahrgäste
stiegen
nur
20
m
nach
der
Polizei
wieder
in
den
Wagen.
Die
hatten
wohl
Tomaten
auf
den
Augen
…….Die
Überbesetzung
ging
bis
kurz
vor
Mombasa.
Erst
dann
hatten
Josef
u.
Mercy
einen
eigenen
Sitzplatz.
In
Mombasa
auf
dem
Busbahnhof
war
natürlich
sehr
viel
Betrieb.
Wir
gingen
die
Straße
lang
und
ich
kaufte
mir
unterwegs
Schuhe.
Außerdem
schauten
wir
nach
den
Preisen
für
Matratzen,
Bettzeug
und
dergleichen.
Dann
kamen
wir
zu
dem
Kaufhaus,
in
dem
wir
günstig
einkaufen
wollten.Mercy
war
in
ihrem
Element.
Wir
kauften
Tassen,
Teller,
Schüsseln,
Trinkbecher
(aus
Plastik),
Tabletts,
Warmhaltekübel,
Kocher,
Pfannen,
Töpfe,
Klobürsten,
Wasserkocher,
Schmutzwäschebehälter,
Seifenschale,
Gläser,
und
ich
weiß
nicht
mehr
was
noch
alles.
Ich
glaube,
einen
so
langen
Kassenstreifen
hatte
die
Kassiererin
noch
nie.
Kurz
vor
13.00
Uhr
wurde
es
hektisch,
jeder
ging
zur
Kasse
um
zu
bezahlen,
auch
wir
wurden
dorthin
geschickt.
Wir
wussten
nicht,
wie
uns
geschah,
bis
wir
aufgeklärt
wurden.
Wir
waren
in
einem
moslemischen
Kaufhaus,
und
um
13.00
Uhr
ruft
der
Muezzin
zum
Gebet
und
alle
müssen
in
die
Moschee
zum
beten.
Gott
sei
Dank
hatten
wir
alles
zusammen
und
konnten
zahlen,
das
dauerte
bestimmt
10
Minuten.
Vor
dem
Kaufhaus
wurde
alles
zusammengeschnürt
und
da
standen
wir
nun
mit
so
vielen
Sachen,
die
wir
in
Deutschland
nicht
in
zwei
Avant
hätten
verstauen
können.
Roland
ging
mit
Mercy
in
ein
anderes
Geschäft,
wir
brauchten
noch
Handtücher.
Josef
und
ich
fuhren
mit
einem
Tuc
Tuc
und
den
eingekauften
Gegenständen
zum
Busbahnhof.
Roland
hatte
Josef
angerufen
und
gesagt,
er
soll
zu
ihnen
kommen,
denn
die
wollten
für
die
Handtücher
zuviel
Geld
(ein
weißer
Mann
mit
einer
schwarzen
Frau
…).Nun
stand
ich
da,
ganz
allein
und
ohne
Geld
und
Handy
(hatte
Roland),
mit
einem
Haufen
Haushaltsgeräte,
unter
Einheimischen
am
Busbahnhof
von
Mombasa.
Von
der
auf
der
anderen
Straßenseite
gelegenen
Moschee
rief
der
Muezzin,
die
Matatus
hupten,
der
Bus
gab
Standgas,
dass
eine
schwarze
Rauchwolke
nach
der
anderen
mich
einhüllte
und
ein
freundlicher
Kenianer
stellte
einen
Limokasten
in
den
Schatten
gestellt
und
sagte,
ich
solle
mich
hinsetzten,
die
Sachen
hätte
ich
auch
von
da
noch
im
Auge.Nach
langen
45
Minuten
kamen
dann
alle
drei
wieder,
bepackt
mit
Tüten
und
einem
Stück
Holz
(Mbusi,
damit
reibt
man
Kokosnüsse).
Roland
hatte
Angst
um
mich
gehabt,
aber
Josef
hatte
zu
zwei
Bekannten
gesagt,
sie
sollten
auf
mich
aufpassen.
Nun
mussten
wir
alles
in
das
Matatu
verstauen.
Wir
belegten
für
die
ganzen
Sachen
zwei
Plätze
und
mussten
natürlich
dafür
zahlen.
Diese
Art
Sachen
zu
transportieren
ist
in
Kenia
üblich,
für
uns
Weiße
aber
mehr
als
ungewöhnlich.Nach
einer
langen
Fahrt,
es
war
sehr
viel
Verkehr,
kamen
wir
um
15.30
Uhr
in
Kilifi
an.
Wir
trugen
die
ganzen
Sachen
zu
Erik
ins
Büro.
Dort
könnten
sie
liegen,
bis
wir
sie
brauchten.
Daraufhin
sind
wir
noch
zum
Childrens
Office
gegangen,
da
die
Frau
dort
uns
noch
einige
Anweisungen
geben
musste.
Sie
war
mit
Erik
am
Vormittag
im
Waisenhaus.
Zu
unserem
großen
Bedauern
dürfen
wir
kein
gemischtes
Waisenhaus
führen,
sondern
entweder
Mädchen
oder
Buben
.
Ich
entschied
mich
spontan
für
Mädchen,
war
mir
aber
kurz
darauf
schon
nicht
mehr
so
sicher.
Wir
werden
das
noch
einmal
besprechen.
Sonst
hatte
sie
keine
Beanstandungen.
Wir
werden
sehen!!Dann
ging
es
zurück
ins
Hotel.
Noch
ein
Sprung
in
den
Pool
und
dann
ab
zum
duschen und Abendessen.
23. Februar 08
Am
Vormittag
waren
wir
in
Kilifi,
um
noch
Matratzen,
Bettwäsche,
Abfalleimer
und
2
Lampen
zu
kaufen.
Es
war
ein
Drama,
wenn
sie
uns
Weiße
sehen
wird
alles
noch
teurer
als
es
eh
schon
ist.
Wir
beschlossen,
dass
Josef
das
am
Nachmittag
allein
kaufen
sollte.
Wir
zeigten
ihm,
was
wir
haben
wollten,
kaufen
sollte
er
es
allein.
Am
Rückweg
zum
Hotel
fuhren
wir
am
Waisenhaus
der
Müllers
vorbei.
Petra
und
Helmut
Müller
waren
auch
da.
Sie
empfingen
uns
sehr
freundlich.
Ich
dachte
immer,
die
sehen
uns
als
„Konkurrenz“
an,
überhaupt
nicht.
Sie
waren
sehr
froh,
dass
sich
auch
andere
Deutsche
hier
engagierten.
Sie
gaben
uns
wertvolle
Tipps.Es
sei
sinnvoll
einen
Arbeitsvertrag
abzuschließen
mit
Probezeit.
In
der
Probezeit
(drei
Monate)
ist
es
üblich
zwischen
4.000,-
u.
4.500,-
KSH
zu
zahlen.
Anschließend
bei
einer
45
Std.-
Woche
7.200,-
KSH.
Das
Gehalt
müsste
überwiesen
werden,
da
seit
diesem
Jahr
Kranken-
u.
Rentenversicherung
zu
zahlen
sei.
Dieser
Betrag,
ca.
300,-
KSH
monatlich,
werde
automatisch
abgebucht
vom
Konto
des
Angestellten.Es
sei
auch
sinnvoll
ein
Außenklo
(Plumpsklo),
zu
bauen
da
öfter
über
Tage
keine
Wasser
vorhanden
sei,
ebenfalls
sollte
zusätzlich
eine
Außendusche
gebaut
werden.
Hühner
bräuchten
wir
auch,
da
diese
sämtliches
Getier
fressen
(z.B.
Skorpione
und
kleine
Schlangen),
Ziegen
wären
ebenfalls
sinnvoll,
da
sie
Milch
geben
und
die
Kinder
jetzt
lernen
müssen
wie
man
damit
umgeht.Das
Grundstück
sollte
eingezäunt
werden,
und
außen
rum
sollte
ein
Pulver
gestreut
werden,
das
die
Schlangen
abhält.
Das
Childrens
Department
von
dem
wir
die
Kinder
zugewiesen
bekommen,
muss
uns
für
jedes
Kind
eine
„Cort-Order“
(Gerichtsbeschluss)
vorlegen,
damit
sichergestellt
ist,
dass
es
auch
wirklich
Waisenkinder
sind.
Es
soll
schon
vorgekommen
sein,
dass
Eltern
ihre
Kinder
einfach
abgeben
und
ausbilden
lassen
und
dann
irgendwann
kommen
und
sagen,
du
hast
mein
Kind
gestohlen.
Wir
bekamen
wieder
etwas
zu
essen,
es
gab
Kraut
gekocht
mit
Tomaten
und
dazu
Kartoffeln,
hat
gut
geschmeckt.
Anschließend fuhren wir ins Hotel, schrieben unseren Bericht.
24. Februar 08
Am
Sonntag
war
nichts
zu
tun.
Eric
kam
mit
Esther
und
den
Kindern
Kalvin
und
Davis
ins
Hotel,
ebenso
Josef.
Wir
besprachen
die
weitere
Vorgehensweise
und
was
wir
in
den
zwei
verbleibenden
Tagen
noch
erledigen
müssten.
Esther
hatte
Zahnschmerzen
und
ist
nicht
mitgekommen.
Kalvin
hatte
sich
schon
sehr
aufs
schwimmen
gefreut,
sich
sofort
ausgezogen
und
ist
in
den
Pool
gesprungen.
Ich
passte
auf
ihn
auf
und
Roland
sprach
mit
Eric.Nachdem
Petra
uns
auch
einige
negative
Sachen
erzählt
hatte
(Korruption),
konnte
Eric
diese
aus
dem
Weg
räumen.
Da
wir
eingetragen
sind,
hätten
sie
kein
Druckmittel
und
Eric
hat
gute
Kontakte.
Es
wurde
noch
der
Plan
für
Montag
und
Dienstag
erstellt.
Mit
Josef
wurde
noch
besprochen,
dass
er
uns
mit
Lebensmitteln
beliefert,
er
hat
ja
ein
kleines
Geschäft.
Wir
bräuchten
von
ihm
eine
Preisliste,
damit
wir
die
Rechnungen
auch
kontrollieren
könnten.
Die
Bezahlung
sollte
zweimal
monatlich
erfolgen.
Mitte
des
Monats
bekommt
er
einen
Teil
und
Ende
des
Monats
wird
dann
abgerechnet.Gegen
18.30
Uhr
fahren
sie.
Um
11.00
Uhr
gingen wir zu Bett. Lala Salama
25. Februar 08
Zuerst
waren
wir
vormittags
in
der
KBC
und
holten
Geld.
Wir
mussten
die
von
Josef
bestellten
Matratzen
anzahlen,
dann
fuhren
wir
zum
Schneider,
der
die
Moskitonetze
näht
und
leisteten
dort
eine
Anzahlung.
Anzahlungen
sind
üblich,
da
das
Material
beschafft
werden
muss.
Danach
gingen
wir
weiter
zum
Schreiner.
Er
hatte
die
Betten
schon
fertig,
ebenso
den
Tisch.
Wir
fotografierten
alles
fotografiert
und
er
war
sehr
stolz.
Sogar
am
Sonntag
hatte
er
gearbeitet.Dann
ging
es
mit
dem
TucTuc
zu
den
Kahindis.
Wir
gaben
ihnen
eine
Aufstellung,
was
wir
dieses
Mal
alles
ausgegeben
hatten.
Manche
Wünsche
waren
nicht
lebensnotwendig
und
wir
würden
sie
auch
nicht
erfüllen.
Aber
das
war
normal,
vor
allem
die
Kinder
und
Mama
Karembo
wissen
nicht,
wo
das
Ende
ist.
Josef
erklärte
ihnen,
dass
sie
sich
auch
weiterhin
selbst
um
ihr
Leben
kümmern
müssten.
Kahindi
verstand
es
auch
verstanden
und
er
erschrak,
als
er
sah,
wie
viel
wir
schon
ausgegeben
hatten.
Er
traute
sich
nicht
mehr
zu
sagen,
dass
das
Geld
für
die
Reparaturarbeiten
nicht
ganz
gereicht
hatte.
Aber
da
wir
sahen,
dass
noch
nicht
alles
gemacht
war,
fragten
wir
nach
und
gaben
ihm
schließlich
das
restliche
Geld.Wir
sagten
ihnen
auch
noch
mal
auf
englisch,
dass
sie
auch
selbst
ein
bisschen
dazu
beitragen
müssten,
dass
die
Abhängigkeit
nicht
all
zu
groß
werde.
Wir
wollten
Hilfe
zur
Selbsthilfe.Wir
verabschiedeten
uns
noch
von
allen
herzlich
bis
zu
unserem
nächsten
Besuch.Dann
fuhren
wir
weiter
zu
Petra
und
Helmut.
Sie
gaben
uns
noch
einige
Tipps
für
unser
Waisenhaus,
dann
verabschiedeten
wir
uns
auch
von
ihnen.
Die
zwei
letzten
Tage
bedeuteten
immer
Abschied.
Schade.Am
späten
Nachmittag
lagen
wir
noch
etwas
am
Pool,
machten
unsere
Abrechnung
und
am Abend ließen wir es uns noch mal schmecken.
26. Februar 08
Wir
fuhren
wieder
um
10.00
Uhr
nach
Kilifi.
Wir
machten
noch
mal
Halt
beim
Waisenhaus
Saidi
kwa
moyo
und
besuchten
Mercy.
Sie
konnte
leider
nicht
mit
uns
zu
Mittag
essen,
da
sie
jemanden
an
ihrer
alten
Arbeitsstelle
einarbeiten
musste.
Wir
gaben
ihr
noch
mal
letzte
Anweisungen
und
baten
sie,
eine
gute
Mama
zu
sein.Danach
ging
es
weiter
zu
Eric.
Es
kamen
auch
gleich
der
Rechtsanwalt
und
Justin,
und
wir
begannen
um
10.45
Uhr
damit,
den
Vertrag
über
die
Zahlungen
und
Rückzahlungen
des
Darlehens
an
Justin
festzulegen.
Wir
einigten
uns,
keine
Miete
zu
zahlen,
bis
das
Darlehen
getilgt
sei.
Roland
und
Eric
sind
zur
KCB
und
hoben
die
nächste
Rate
für
Justin
ab.
Josef
und
ich
gingen
zum
Gemüsemarkt
und
kauften
noch
einige
Früchte
für
zu
Hause.Als
wir
zurück
waren,
hatte
der
Rechtsanwalt
den
Vertrag
fertig
geschrieben.
Leider
hatte
er
einige
wichtige
Details
vergessen.
Also
musste
er
ihn
noch
mal
schreiben.
Wir
gingen
inzwischen
zum
Abschiedsmittagessen.
Esther
kam
auch
noch
dazu,
sie
war
beim
Zahnarzt
gewesen
und
hatte
schlimme
Schmerzen.Dann
ging
es
zurück
zu
Eric.
Unterwegs
trafen
wir
den
Bürgermeister
von
Kilifi.
Ein
sehr
guter
Mann.
Mit
ihm
könnte
es
vorwärts
gehen.
Bei
Eric
angekommen,
lasen
wir
den
Vertrag
noch
einmal,
wieder
fehlte
etwas.Nach
Korrektur
konnten
wir
endlich
um
15.30
Uhr
den
Vertrag
unterschreiben.Mit
Eric
stimmte
ich
auch
noch
die
Zahlungen
ab
und
gab
ihm
den
restlichen
Betrag
in
bar.
Der
Kassenbestand
stimmte.Im
Hotel
angekommen
sprangen
wir
noch
einmal
in
den
Pool
und
erfrischten
uns.
Dann
ging
es
ans
Packen.
Die
Koffer
waren
nur
halb
voll.
Viele
Sachen
von
uns
hatten
neue
Besitzer
gefunden.
Auch
Abdillha
kam
noch
ins
Hotel.
Er
gab
uns
noch
einen
Brief
mit
für
Andrea.
Wir
werden
ihn
weiterleiten.Am
Abend
wollten
noch Valentin und Ireen zu uns ins Hotel kommen.
27. Februar 08
Raster
und
Josef
holten
uns
um
4.50
Uhr
vom
Hotel
ab.
Josef
wollte
in
Mombasa
noch
zum
Augenarzt
gehen,
wegen
seiner
roten
Augen.Wenn
wir
im
Nachhinein
unsere
Zielsetzung
betrachten,
können
wir
mit
dem
Erreichten
sehr
zufrieden
sein.
Die
Fertigstellung
des
Hauses
ist
für
Ende
März
vorgesehen,
und
Anfang
April
könnten
dann
die
ersten
Kinder
in
ihr
neues
Zuhause
einziehen.
Wir
haben
keinen
Einfluss
darauf,
welche
Kinder
wir
bekommen.
Das
Childrens-Office
weist
uns
die
Waisen
mit
Cort-Order
(Gerichtsbeschluss)
zu,
das
muss
so
sein.Mit
einer
Dreiviertelstunde
Verspätung
starteten
wir
in
Mombasa.
Dadurch
kamen
wir
auch
in
München
verspätet
an.
Den
Bus
nach
Ingolstadt verpassten wir um 5 Minuten.
Hakuna Matata!